La Palma – die grüne Kanarische Insel
Ländlicher Tourismus auf La Palma – Hauptziele des von der Europäischen Union (EU) geförderten Projekts “ländlicher Tourismus auf La Palma” sind die wirtschaftliche und soziale Förderung der ländlichen Regionen, die Erhaltung der traditionellen Architektur und der ursprünglichen Formen des Landlebens.
La Palma, die nordwestlichste der Kanarischen Inseln, wird wegen ihrer üppigen Wälder und ausserordentlichen Naturschönheit auch “La Isla Bonita” (die schöne Insel) genannt. In ihrer Eigenschaft als eine der steilsten Inseln der Welt, erhebt sie sich zu einer Höhe von 2.426 Metern und zählt nur rund 89.000 Einwohner (Januar 2010).
Von den grünen, wasserreichen Bergen des Nordens mit ihrer botanischen Fülle bis zu den Vulkanen, Lavafeldern und schwarzen Stränden des Südens bietet La Palma auf nur 708,32 km² die Vielfalt eines ganzen Kontinents mit 7 verschiedenen klimatischen Vegetations-Zonen.
Die UNESCO hat einige dieser Landschaften zum “Kulturerbe der Menschheit” erklärt. So laden, um nur einige zu nennen, der Lorbeerwald “Los Tilos” im Nordosten, der Nationalpark “La Caldera de Taburiente” im Inselinnern und archäologische Fundstätten wie “La Zarza” oder “Belmaco” zu ausgedehnten Wanderungen durch die Natur ein.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Observatorium auf dem “Roque de los Muchachos”, eine der grössten Sternwarten der Welt. Sie wurde aufgrund der besonders reinen Luft hier errichtet.
Abgesehen von der Hauptstadt und den Stränden des Südwestens ist die Insel vom Tourismus weitgehend unberührt. Die Gelassenheit der Bevölkerung ist sprichwörtlich.
Naturgenuss in einer Umgebung voller Stille und im Kontakt mit dem ursprünglichen Landleben, dies bietet der ländliche Tourismus auf La Palma mit der Unterkunft in traditionellen Häusern. Die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Landbevölkerung laden den Besucher ein, eine lebendige Wirklichkeit voller Naturschätze und kulturellem Reichtum kennenzulernen. Ziele des EU-geförderten Projekts “ländlicher Tourismus” sind die wirtschaftliche und soziale Förderung der ländlichen Regionen, die Erhaltung der traditionellen Architektur und der ursprünglichen Formen des Landlebens.
La Palma ist ein Eldorado für Mountain Biker und Gleitschirmflieger.
Spanien hat den Ausbau der Windkraft in den letzten Jahren vorbildlich vorangetrieben. Anfang des Jahres 2010 konnte offiziell verkündet werden: 15 Prozent des spanischen Strombedarfs, werden durch spanische Windkraft abgedeckt. Einige spanische Inseln schießen weit über diese Marke hinaus. So deckt die Insel La Palma jetzt schon über 50 Prozent Ihres Bedarfs nur mit Windkraft ab.
La Palma bekommt als erste Insel Auszeichnung „Nachhaltiges Urlaubsziel“
SANTA CRUZ DE LA PALMA / SPANIEN (11.12.2010): Die kleine Kanareninsel bekam in der vergangenen Woche eine ganz besondere Auszeichnung durch die UNESCO. Lange hat sich die Isla Verde dafür ins Zeug gelegt diesen Titel zu bekommen.
La Palma ist die erste Insel, die von der UNESCO die Auszeichnung: erstes nachhaltiges Urlaubsziel erhielt. Grund für die Auszeichnung ist, dass Landwirtschaft, Tourismus, Umweltschutz und Zukunftsperspektiven im harmonischen Einklang stehen. Zudem gibt es nur ein bescheidenes Bevölkerungswachstum. Hier erlebt der Urlauber noch Urlaub pur, Relaxen in absoluter Ruhe.
La Palma, eigentlich San Miguel de la Palma, ist die nordwestlichste der sieben großen Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean, die eine der siebzehn Autonomen Gemeinschaften Spaniens bilden. La Palma hat bei einer Fläche von 708 Quadratkilometern eine Länge von etwa 42 Kilometern und eine Breite von etwa 28 Kilometern. Sie ist mit einem Flächenanteil von 9,51 Prozent an der Gesamtfläche aller Kanaren die fünft größte Insel des Archipels.